Dominoeffekt für den Klimaschutz: Können positive Kipppunkte das Klima retten?

Good News für den Klimaschutz: Forschende diskutieren über Kipppunkte, die einen positiven Dominoeffekt bewirken könnten.

Nicht nur beim Klima sind Kipppunkte möglich, sondern auch beim Klimaschutz. Mehr als 200 Forschende haben sich für den Global Tipping Points Report mögliche Kipppunkte beim Klima angeguckt.

Kipppunkte bezeichnet man kritische Schwellenwerte, die eine Art Dominoeffekt auslösen, sobald sie erreicht werden. Danach kippt das System. Eine Metapher, um das zu verstehen: Stell dir vor, du hast eine Tasse auf dem Tisch stehen und du schiebst sie immer weiter Richtung Rand. Irgendwann wird sie den Tischrand erreichen – und der letzte kleine Stoß wird sie zum kippen bringen. Das ist der Kipppunkt.

Viele Forschende nehmen Kipppunkte, um dramatische Zusammenhänge beim Klimawandel zu erklären. Je wärmer das Klima, desto stärker schmilzt das Eis in der Antarktis, desto mehr steigt der Meeresspiegel, desto mehr Land wird überflutet. Auch bezeichnen Kipppunkte Entwicklungen, die unumkehrbar sind. Das ist leider schon Realität und sehr beängstigend.

Positive Dominoeffekte

Doch es gibt auch Forschende, die eine Art positiver Kipppunkte sehen. Wie GEO beschreibt, können positive soziale Entwicklungen dazu führen, dass sich umweltfreundliche Verhaltensweisen und Technologien schneller verbreiten. Ein Beispiel dafür ist der Boom von Solar- oder Windkraftanlagen in Deutschland, aber auch weltweit.

Je weiter sich solche nachhaltigen Klimatrends verbreiten, desto mehr positive Effekte werden diese auf’s Klima haben. Auch das Verhalten von Privatpersonen macht einen Unterschied, wie die Deutsche Welle berichtet. Denn häufig kommt der Anstoß für Veränderung aus der Bevölkerung und nicht immer von der Politik.

Klimaschutz

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