So fühlt sich Klima an – Umgang mit Klimagefühlen

Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, wie das Thema Klimawandel unsere Gefühle beeinflusst? Von Wut über Ohnmacht bis hin zu Hoffnungsschimmern – das Klima kann eine Vielzahl von Emotionen auslösen. Aber wie gehen wir mit diesen unterschiedlichen Klimaemotionen um? Und können sie sogar zu positiven Veränderungen führen?

Die Bandbreite der Klimagefühle

Zuerst: Es ist normal, dass das Thema Klimawandel starke Emotionen hervorruft. Und dabei sind auch alle Gefühle okay!

Manche von uns fühlen sich wütend oder frustriert über die Untätigkeit der Regierungen oder die Ignoranz vieler Menschen. Andere fühlen sich ängstlich angesichts der drohenden Konsequenzen für unseren Planeten und unsere Zukunft. Manche erleben ein Gefühl der Ohnmacht, wenn sie sich die schieren Ausmaße des Problems vor Augen führen. Und dann gibt es diejenigen, die Hoffnung und Motivation empfinden, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.

Wie gehe ich damit um?

Es ist wichtig, dass wir lernen, mit unseren Klimaemotionen umzugehen, anstatt sie zu unterdrücken oder uns von ihnen überwältigen zu lassen. Eine Möglichkeit besteht darin, sich zu informieren und mehr darüber zu lernen. Je mehr wir über den Klimawandel und seine Auswirkungen wissen, desto besser können wir handeln und unsere Angst oder Frustration in konstruktive Maßnahmen umwandeln. Unsere Deep Dives helfen dir dabei. Dort findest du ebenfalls einen Atlas an Emotionen, der der dabei hilft, deine Emotionen einzuordnen. Denk mal darüber nach: wo befindest du dich gerade?

Atlas der Emotion (Abb. verändert durch mycelia.education)

Außerdem können wir uns mit anderen zusammenschließen, sei es in der Schule, innerhalb des Freundeskreises oder online, um gemeinsam etwas zu bewirken. Das Gefühl der Solidarität und die gemeinsame Arbeit an Lösungen können uns helfen, uns weniger machtlos zu fühlen.

Inspiration durch Klimagefühle

Anstatt uns von unseren Klimaemotionen überwältigen zu lassen, können wir sie als Ansporn für positive Veränderungen nutzen. Die Wut über die Untätigkeit der Regierungen kann uns dazu motivieren, politisch aktiv zu werden und für eine bessere Klimapolitik zu kämpfen. Unsere Ängste können uns dazu antreiben, unseren Lebensstil zu überdenken und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Und die Hoffnung, die wir empfinden, wenn wir sehen, wie viele Menschen sich bereits für den Klimaschutz einsetzen, kann uns ermutigen, uns ebenfalls zu engagieren und einen Beitrag zu leisten.

Was können wir tun?

Klimagefühle sind ein natürlicher Teil unserer Reaktion auf den Klimawandel. Indem wir uns informieren, uns zusammenschließen und aktiv werden, können wir dazu beitragen, eine nachhaltigere und lebenswertere Zukunft für uns alle zu schaffen. Wir haben ein paar Empfehlungen für dich zusammengestellt, mit denen du

ACT NOW
Lasst uns gemeinsam die Herausforderungen des Klimawandels annehmen und Hoffnung in Aktion verwandeln! Auf unserer Action Map findet ihr dazu viele Aktionen, Ideen und Events.

STRATEGIEN
Die psychologists4future empfehlen 14 Strategien , um einen Umgang mit dem Klimawandel zu finden und die Klima-Resilienz zu fördern.

BUCHTIPPS

Klima Gefühle – Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln | Die „Psychologists for Future“ über die psychologischen Folgen der Klimakrise.

Erfahre in ihrem praxisorientierten Ratgeber, wie du deine Klima-Gefühle konstruktiv bewältigen kannst, um trotz der Klimakrise psychisch gesund zu bleiben. Denn nur, wenn es uns selbst gut geht, können wir gemeinsam die Erde retten!

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