Erster eigener Wald für Wildkatzen
Für diese süßen Katzen werden Ehrenamtliche aktiv: Um Wildkatzen einen sicheren Lebensraum zu bieten, pflanzen sie in Baden-Württemberg den ersten Wildkatzen-Wald.
Sie sind fast so groß und schwer wie Hauskatzen und auch vom Aussehen her kaum von ihnen zu unterscheiden. Weil: auch süß! Jedoch sind sie wildlebend und scheu – und galten lange als ausgestorben. Das ist nicht mehr so, juhu! Mittlerweile gibt es wieder mehrere hundert Wildkatzen, vor allem in Baden-Württemberg.
Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig Naturschutzmaßnahmen sind, um gefährdeten Arten eine Zukunft zu geben.
Ein neuer Lebensraum für Wildkatzen
Damit die robusten Tiere dort auch bleiben, entsteht nun auf einer Fläche von einem Hektar in Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) der erste Wildkatzenwald Deutschlands, das berichtet der SWR. Dafür haben ungefähr 50 Ehrenamtliche verschiedene Bäume und Sträucher gepflanzt. Das brauchen die Wildkatzen, um sich zu verstecken und sicher zu fühlen.
Wildkatzen sind anspruchsvolle Wald-Bewohnerinnen „Die Europäische Wildkatze stellt sehr hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und ist ein Gradmesser für die Naturnähe eines Waldes“, sagt Dominic Hahn, Koordinator des Projekts. Da, wo jetzt die Bäume für die Wildkatzen gepflanzt werden, war vorher eine Kahlfläche in einem Nadelwald. Langfristig soll dieser zu einem Mischwald werden, der nicht nur den Katzen, sondern auch anderen Wildtieren Lebensraum bietet.
Wildkatzen sind nicht nur ein Symbol für Artenvielfalt, sondern auch ein wichtiger Teil unseres Ökosystems. Sie tragen zur Regulierung von Mäusepopulationen bei und zeigen, dass nachhaltige Forstwirtschaft funktionieren kann.
5 Dinge, die du sofort tun kannst
Ja, die Zusammenhänge sind komplex und die Lösungen nicht immer einfach, aber mit diesen fünf kleinen Maßnahmen kannst du heute noch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn jeder Schritt zählt!