Hamburg startet große Entsiegelungs-Kampagne
Entsiegelung in der Hansestadt: Hamburg soll mehr entsiegelt und begrünt werden. Anwohner:innen können sogar Flächen dafür vorschlagen.
Großangelegte Entsiegelungs-Kampagne in Hamburg gestartet
Bye-bye, Pflastersteine und Beton! Hamburg startet eine großangelegte Aktion und beginnt mit der Entsiegelung von Flächen überall in der Stadt, das berichtet der NDR. Ein besonderer Clou: Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht! Auf einer eigens eingerichteten Online-Plattform können Anwohner:innen Orte in ihrer Umgebung melden, die aus ihrer Sicht entsiegelt werden sollten. Die Stadt prüft die Vorschläge und setzt die Maßnahmen im besten Fall zeitnah um. So wird Klimaschutz demokratisch und lokal erlebbar.
Warum versiegelte Flächen ein Problem sind
Versiegelte Flächen heizen sich im Sommer stärker auf und geben die Wärme an ihre Umgebung ab. Gleichzeitig verhindern sie, dass Regenwasser versickern kann – ein wachsendes Problem bei zunehmenden Starkregen-Ereignissen. Das Wasser staut sich und überlastet Kanalisationen, was Überschwemmungen zur Folge haben kann.
Entsiegelte Flächen geben Raum für Bäume, die abkühlend wirken und das Stadtklima verbessern. Unter den Bäumen kann außerdem der Regen ins Grundwasser sickern.
Entsiegelung für den Klimaschutz – jede Fläche zählt
Mehr Stadtgrün bedeutet nicht nur mehr Lebensqualität, sondern auch mehr Klimaschutz. Denn Bäume und Pflanzen binden CO₂, spenden Schatten, filtern Schadstoffe und fördern die Biodiversität. Hamburg setzt mit seiner Kampagne ein starkes Zeichen: Jede entsiegelte Fläche ist ein kleiner Beitrag gegen die Klimaerwärmung – und zugleich ein Gewinn für Mensch und Natur.

So kannst du aktiv werden
Die Umwelt und unsere Demokratie haben eins gemeinsam: Sie müssen geschützt werden. Wie du aktiv dabei helfen kannst, liest du hier.