5 Good News im Oktober, die happy machen
Beim Klima- und Umweltschutz muss mehr getan werden, das ist klar. Aber es gibt auch gute Nachrichten: große und kleine Schritte im Kampf gegen den Klimawandel. Diese 5 Good News haben uns im Oktober zuversichtlich gestimmt.
1. Stuttgart verbaut erstmal Asphalt aus Cashew-Schalen
Bitumen ist der Stoff, der Asphalt zusammenklebt. Er wird normalerweise aus Rohöl gewonnen. Nun hat erstmals eine Stadt in Deutschland einen umweltfreundlicheren Asphalt verbaut, der aus Cashew-Schalen besteht. Die Technik ist noch in der Testphase, soll aber demnächst auch am Flughafen Frankfurt am Main verbaut werden. Harte Schale, umweltfreundlicher Asphalt!
2. Mehr Geld für klimafreundliche Industrie
Mehrere Milliarden Euro Förderung stellt das Wirtschaftsministerium für Unternehmen zur Verfügung, damit diese auf klimafreundlichere Produktionen umstellen können. Die ersten 15 Unternehmen haben bereits einen sogenannten Klimaschutzvertrag mit dem Ministerium abgeschlossen. Wenn diese ihren CO₂-Ausstoß senken, indem sie beispielsweise Wasserstoff statt fossiles Erdgas einsetzen, übernimmt der Bund die Mehrkosten für 15 Jahre. Sollten die Produktionskosten während der Laufzeit niedriger werden, zahlen die Firmen einen Teil der Förderung zurück. Ein guter Anreiz, auf mehr Klimaschutz zu setzen!
3. Seeadlerpaar brütet in NRW
Auch der Seeadler galt als so gut wie ausgestorben, doch nun hat sich ein Paar in Nordrhein-Westfalen niedergelassen und zieht dort drei Jungen auf. Es ist das zweite Seeadlerpaar in NRW. Damit die junge Familie ungestört bleiben konnte, wurde ihr Entdecken vor der Öffentlichkeit zunächst geheim gehalten und das Gebiet rund um das Nest für mehrere Wochen abgesperrt. So hatte das Paar die Chance, ungestört zu brüten. Auch dieses Beispiel zeigt: Schutzmaßnahmen bringen etwas!
4. Blauflossenthunfisch wieder in der Nordsee
In unserem letzten Blogbeitrag haben wir über das Thema Überfischung und die Gefahren für unsere Weltmeere geschrieben. Umwelt- und Tierschutzorganisationen fordern schon lange eine Umstrukturierung der industriellen Fischerei – mit alternativen, umweltfreundlich Fangmethoden, Fangverboten und niedrigeren Fangquoten. Dass diese Wirkung haben, zeigt diese Nachricht: Nach Jahrzehnten der Bedrohung konnte sich die Population des Blauflossenthunfisches in der Nordsee erholen. Die Art galt lange als nahezu ausgestorben, wurde nun aber wieder vermehrt im Mittelmeer und der Nordsee gesichtet. Willkommen zurück, lieber Blauflossenthunfisch!
5. Sieben neue Froscharten in Madagaskar entdeckt
Immer wieder werden auf der Erde neue, noch unbekannte Tierarten entdeckt. So nun auch diese sieben Baumfroscharten mit den skurrilen Spitznamen: Kirk, Picard, Sisko, Janeway, Archer, Burnham und Pike. Benannt sind sie nach den Raumschiff-Captains der Serie “Star Trek”, da die Frösche ungewöhnliche, hohe Pfeif- und Trillerlaute abgeben – statt zu quaken – und die Forschenden so an US-amerikanische TV-Serie erinnerten.
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